Im 17. Jahrhundert erkannte René Descartes in dem Satz “ich denke, also bin ich” (cogito ergo sum) sein
unerschütterliches Fundament. Weil Denken, wie überhaupt alles Persönliche, organisch begründet ist, könnte
ein Pädagoge sein unerschütterliches Fundament in “ich lerne, also bin ich” entdecken, ein Priester in “ich
glaube, also bin ich” und ein Psychologe in dem Satz “ich fühle, also bin ich”.
Gefühle? Gewiss! Unser Gefühlszustand wandelt sich fortwährend, besteht inmitten der verschiedenen
organischen Regungen. Mehrere Gefühle können gleichzeitig erfahren werden. Wie eine Sinfonie, die sich im
Klang des Orchesters offenbart und vielschichtiger und mehr ist, als die Stimmen der einzelnen Instrumente für
sich. Es gibt keine schlechten oder unnützen Gefühle. Alle Gefühle enthalten Botschaften, die es so nirgendwo
anders gibt und die es zu verstehen und zu bewältigen gilt.
Die deutsche Sprache unterscheidet etwa 150 Gefühlswörter. Fahren Sie mit der Maus über das Puzzle. Jedem
Teil sind Gefühlswörter zugeordnet, die in ihrer Bedeutung einander nahe sind. Klicken Sie mit der Maus auf ein
Puzzleteil, um mehr zu erfahren. (letzteres ist zur Zeit noch eine Baustelle)
Glück
Zufriedenheit
Freude
Begeisterung
Angst
Panik
Entsetzen
Hass
Wut
Aggression
Ärger
Zärtlichkeit
Liebe
Dankbarkeit
Zuneigung
Reue
Schuld
Scham
Verlegenheit
Mitgefühl
Rührung
Frustration
Bedrücktheit
Trauer
Verzweiflung
Neid
Eifersucht
Missgunst
Hilflosigkeit
Ohnmacht
Hoffnung
Zuversicht
Heimweh
Sehnsucht
Ekel
Abscheu
Widerwille
Lust
Leidenschaft
Verlangen
Mitleid
Copyright © 2011 - 2018 Michael Kahlert